Oliver Kalkofe, Georg Fraberger und Nathalie Todenhöfer
»[…] In den letzten Jahren ging es meist nur darum, mit wenig Geld und Mühe Sendeplätze zu füllen und gute Bilanzen zu erzielen, das Publikum hielt man für dumm und kritiklos.«
Und die Öffentlich-Rechtlichen?
»Die schauten jahrzehntelang wie betäubt zu, setzten nichts Innovatives dagegen und hofften auf die Rückkehr der guten alten Zeiten.«Doch das lässt die Streaming-Konkurrenz nicht zu.
»Der momentane Erfolg der Streaming-Dienste beweist den Sendern gerade, dass das Publikum keineswegs so blöd und uninteressiert ist, wie man immer behauptet hat. Im Gegenteil: je komplexer, kreativer und klüger eine Serie ist, desto mehr Aussicht hat sie auf Erfolg. Jetzt erkennt man langsam: es kommt doch auf den Inhalt und auf Qualität an.«*
1.* Oliver Kalkofe erklärt das Fernsehniveau – das, was eigentlich alle längst wissen müssten. // »Privat schaue ich nur, was Spaß macht«
2. »Heute habe ich weniger Angst und bin zufriedener als früher.« Echt? »Ja. Ich bin gelassener, ich lebe im Heute.« Aber in Ihnen passiert doch heute Furchtbares. Eine Art Bürgerkrieg tobt in Ihrem Kopf. Arno Luik spricht respektvoll und zutiefst ehrlich mit Nathalie Todenhöfer über ihre Krankheit multiple Sklerose. // Wenn der eigene Körper der Feind ist
3. Sie haben bereits fünf Bücher geschrieben. In Ihrem aktuellen steht, dass Sie oft gefragt werden, wie viel Körper der Mensch braucht … »Man braucht weder Hand noch Fuß, sondern einen anderen Menschen. Einen Menschen, der an dich glaubt. Das reicht.« Georg Frabergers Behinderung ist Nebensache. Liebe ist, was zählt. // »Die Liebe fliegt einem zu«