Stuart Pivar, eine Kriminalpsychologin und ein Smartphone-Forscher
»And in your perspective, is the reason for that—
You know, I just realized something. Why the hell am I talking to you and getting involved with Jeffrey Epstein when I shouldn’t? I regret everything I just told you, by the way. Oh god, when journalists talk you’re supposed to not talk to them. Now, I’ve told you those interesting things, and they are interesting things. […][…]
This is all very interesting—
I know it’s very interesting, but I’m just realizing something. I have just gotten myself into terrible trouble and everyone who knows is going to be mad at me—why the hell did I pick up the phone?I appreciate you giving me your perspective on this. And—
No, you don’t. You’re going to misinterpret everything I just said, and you are about to get me into big-time trouble! […][…]
How much do you want to forget this whole conversation?[…]
Listen, I’m going to be mad at you if you misquote me one iota.I promise you I won’t. I have no interest.
Let’s put it this way: If you misquote me, I’ll raise hell with you. I am not a poor guy.Okay.
And if you contort anything I told you in good faith—I have no interest in doing so.
Do you know what I’m saying?Okay, you also have my number. So if you feel the need—
Oh, I’ve got your number.You’ve got it. I appreciate you giving me your perspective on this.
No, you don’t, you’re a journalist. Journalists don’t appreciate nothing. They’re like lawyers.I’m insulted, but that’s okay. All right. Well, you have a great night.
Ok, have a nice evening. You’ve ruined mine.«*
1.* Stuart Pivar ist einer aus Jeffrey Epsteins überreicher Wissenschaftsrunde. Erschreckend ist nicht nur, wie leicht er den Deckel der Krankhaftigkeit über allem schließen will, sondern vor allem, wie sehr er sich zu ärgern scheint, überhaupt den Telefonhörer abgenommen zu haben. // Jeffrey Epstein, My Very, Very Sick Pal
2. »[…] Und dann gibt es da auch noch Grenzfälle, wo jemand sagt: ›Oh, da hatte ich einen Sexunfall und jetzt die die Person tot. Hoppala‹, wo man dann genauer hinschauen muss, ob das jetzt ein Unfall oder vielleicht doch Absicht war. Wieso interessieren Sie sich gerade für dieses spezielle Thema? Das fing schon an, als ich 11 war. […]« Lydia Benecke ist Kriminalpsychologin und scheinbar ganz ähnlich fasziniert von grauenhaften Straftaten wie die Täter, die sie untersucht. // »DAS ist sicher traumatisch«
3. »[…] Ich würde behaupten, dass wir in vielen Situationen, in denen wir mit uns alleine sind, dieses Verhalten abrufen, etwa beim Candlelight-Dinner. Der eine geht auf die Toilette, der andere guckt sofort aufs Smartphone. Was folgt daraus? Die Zeit, in der wir über unseren Alltag reflektieren, nimmt stetig ab. Das ist ein Problem, weil Studien gezeigt haben, dass es die Kreativität unterstützt, den Gedanken nachzuhängen.« Zum einen tut es immer ganz gut, wenn zwischen steilen Thesen ein paar profunde wissenschaftliche Argumente Wirkung finden. Zum anderen ist das Gespräch mit Psychologe Christian Montag auch ein Plädoyer, das Smartphone mal auszuschalten. // Und was, wenn das Handy jetzt runterfällt?