»Sie meinen Gettokids?«

Sony-Music-Finanzchef, der »Beyond-the-Earth«-Direktor und ein Politikpsychologe


Sony Music zieht mitten ins Rotlichtmileu. Wie geht es Ihnen damit?
»Solange wir da unseren Job machen können und weiter ins Büro kommen (lacht) und nicht auf der Straße abgegriffen werden, stört mich das eigentlich nicht.«

Die Prostituierten werden sich freuen über mehr Kundschaft.
»Da sind ganz viele Familienväter dabei in der Firma, die abends nach Hause gehen.«

Die sind doch die interessanteste Beute.*


1.*
Ein schön ehrliches Gespräch zwischen dem Finanzchef von Sony Music, der PR machen will, und der Taz, die was wissen will. // »Ein bisschen rougher, kreativer«

2. Hat Stefan Kretzschmar also Recht, wenn er sagt, es gibt keine echte Meinungsfreiheit in Deutschland? »Ja und nein. […]« Hat Kretzschmar also Unrecht? […] Politikpsychologe Thomas Kliche versucht dem Fragesteller zu erklären, dass die Wahrheit eben komplex ist – und siehe da, sie passt trotzdem in eine Überschrift. // Hat Kretzschmar Recht? Ja und nein!

3. »[…] 1959 begannen die Sowjets damit. Sie schossen eine Art Metallfußball auf den Mond, der auf der Oberfläche explodierte und Dutzende Metallplättchen mit der Aufschrift ›UdSSR Januar 1959‹ verstreute.« Und dann? »Es folgten Bilder von Affen und Ozeanen, Twitternachrichten, eine DVD mit einem Video rumänischer Turnerinnen, Walgesänge, eine sechs Minuten lange Aufnahme einer Stephen-Hawking-Rede, Urnen mit der Asche verstorbener Astronauten, Diamanten, Legofiguren, Listen chemischer Elemente, ein Beatles-Song mit Botschaft von Paul McCartney (›Viele Grüße an die Aliens!‹) und Fotos stillender Mütter. Dazu kommt noch der unabsichtlich im Weltall zurückgelassene Weltraumschrott, also Teile und Trümmer von Raummissionen oder Werkzeuge.« Das klingt zwar etwas ungeordnet, ist aber vielleicht ein ganz guter Querschnitt der menschlichen Existenz. Der Direktor der »Beyond-the-Earth«-Stiftung Paul Quast spricht über die Kunst, Menschlichkeit unvergesslich zu machen. // »Wie mit der Schrotflinte«

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